News

Kurznachricht

ODER HIVE am 11. und 12. Januar 2025 in der Villa Elisabeth in Berlin

Wie sieht Gemeinschaft im und am Fluss aus? Wie klingt sie? Und können wir sie erspüren? In OderHive tauchen Kunstschaffende gemeinsam mit Forschenden des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und dem Publikum unter die Wasseroberfläche der Oder. Sie nähern sich dem fragilen Gleichgewicht des Ökosystems, erkunden die sensiblen Beziehungen zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen und fragen nach der Verantwortung von Gesellschaft und Politik.

Kurznachricht

Kunst trifft Wissenschaft: Mit dem ODER HIVE bei der Berlin Science Week

Das Projekt ODER HIVE des Künstlerkollektivs FrauVonDa// in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) entwirft eine sinnlich-assoziative Perspektive zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst. Mit einer interaktiven Installation und einer Performance zur Oder war das Projekt am 01. und 02. November sowie am 10. November bei der Berlin Science Week zu Gast. Mit dabei waren auch Wissenschaftler*innen, die im ODER~SO-Projekt forschen.

Kurznachricht

Stellenausschreibung: Postdoc-Position im ODER~SO-Projekt

Am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ist eine interdisziplinäre Postdoc-Stelle zur Integration und konzeptionellen Synthese im Rahmen des ODER~SO-Projekts ausgeschrieben.

Fokus

Zwei Jahre nach der Umweltkatastrophe an der Oder

Anfang August jährt sich die von Menschen verursachte Umweltkatastrophe an der Oder zum zweiten Mal. Forscherinnen und Forscher unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben die entscheidenden Umweltfaktoren zusammengetragen und analysiert, die im Sommer 2022 zu einer Massenentwicklung der Brackwasseralge Prymnesium parvum in der Oder führten. Deren Gift tötete hunderttausende Fische, Muscheln und Schnecken.

Pressemitteilung

Komplettes Erbgut und Gift-Gene der Mikroalge der Oder-Katastrophe entschlüsselt

Im Sommer 2022 verendeten rund 1.000 Tonnen Fische, Muscheln und Schnecken in der Oder. Die Katastrophe war zwar vom Menschen verursacht, doch die unmittelbare Todesursache war das Gift einer Mikroalge mit dem wissenschaftlichen Sammelnamen Prymnesium parvum, oft auch ‚Goldalge‘ genannt. Seitdem haben sich diese Einzeller dauerhaft in der Oder angesiedelt.

Fokus

Oder-Katastrophe: Was wissen wir über die Alge Prymnesium parvum?

Im Juli und August 2022 kam es zu einer menschengemachten Umweltkatastrophe in der Oder: Ein Massensterben von Fischen, Muscheln und Schnecken begann im polnischen Teil der Oder und setzte sich dann flussabwärts auch in der Grenzoder fort. Allein bei den Fischen gehen Forschende von Verlusten von bis zu 1.000 Tonnen Gesamtgewicht aus.

Pressemitteilung

Zur Regeneration der Oder müssen Salzeinleitungen verringert und der Fluss-Ausbau gestoppt werden

Bundesumweltministerin Steffi Lemke informierte sich heute im Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin über die ersten Zwischenergebnisse des seit Februar 2023 vom BMUV geförderten Sonderuntersuchungsprogramms ODER~SO. Die Fischbestände in der Oder sind infolge der Umweltkatastrophe vom vergangenen Sommer besonders in der Strommitte um 53 bis 67 Prozent zurückgegangen. Zwar gibt es auch Anzeichen dafür, dass sich die Fischfauna in den nächsten Jahren erholen könnte, jedoch besteht weiterhin die Gefahr, dass sich die Katastrophe wiederholt.

Blitzlicht

Neues Forschungsprojekt untersucht Schäden und Regeneration nach der Umweltkatastrophe an der Oder

Zu hohe Salzfrachten, niedrige Wasserstände und hohe Temperaturen in Kombination mit einer toxinbildenden Alge – das waren die wesentlichen Ursachen für die Oderkatastrophe im letzten Jahr. Nun werden die ökologischen Folgen des Fischsterbens vom Sommer 2022 im Rahmen eines umfassenden Forschungsvorhabens detailliert untersucht. Gestern übergab Bundesumweltministerin Steffi Lemke den Förderbescheid an das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). 

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